Schwerpunkt Allgemein, Christliches Profil
Frischer Spirit

„Wir haben einfach den Vinzenz-Spirit“ – so fasst eine Teilnehmerin zusammen, was das Vinzenz-Krankenhaus in Hannover „anders“ macht. Auch an anderen EVV-Krankenhäusern höre ich diesen Begriff „Spirit“ immer wieder, wenn wir uns über Werte, das Miteinander, das christliche Profil unterhalten.
Schwung und Identität
„Spirit“ fasst zusammen, was Mitarbeitende positiv erleben und was sich gar nicht so einfach greifen lässt: die Solidarität im Team, den Blick für die Kolleg*innen, die Bereitschaft, mehr als die Pflicht zu tun, die positive Stimmung und die Fähigkeit, sich auch mal zu streiten, den Zusammenhalt, das Zugehörigkeitsgefühl zu „meinem“ Krankenhaus, Chefs, die sich kümmern … „Spirit“ ist der „Esprit“, der Schwung gibt und Identität schafft.
Bemerkenswert ist, dass die Wurzel des Wortes „Spirit“ das lateinische Wort für „atmen“ ist: spirare. Und sind die beschriebenen Punkte des „Vinzenz-/Elisabeth-/Joseph-/Marien-/Martini-/Adolf-/Berward-/Franziskus-Spirits“ nicht das, was uns atmen lässt in der anspruchsvollen Arbeit im Krankenhausalltag?
Der Geist an Pfingsten
„Spirit“ ist auch das Wort für den Geist, den wir an Pfingsten feiern. Der heilige Geist ist Gottes Gestalt, die uns im Alltag wache Augen gibt, die uns tief durcharmen lässt, bevor wir eine OP beginnen oder ein sensibles Gespräch führen, die uns stärkt, wenn es hart wird, und die uns aufatmen lässt in der Entspannung. Der heilige Geist ist unsere connection zu Gott. Ich bete, dass er die Welt aufatmen lässt an diesem Pfingstfest.
Foto Hände von Hannah Busing auf Unsplash