Schwerpunkt Christliches Profil, Menschlichkeit verbindet, Ordensschwestern

Gott spielt für keine Mannschaft – Inspiration von Vinzenz von Paul

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
auf die Frage, wie er sich Gott vorstellt, gibt der Künstler André Heller folgende Antwort. Er sagt:

„Es gibt nur einen Gott, und der ist mit (…) Sicherheit von höchster Intelligenz, Gelassenheit und unübertrefflicher Qualität. Er ist in keinem Verein – nicht beim FC Buddha, FC Luther oder FC Mohammed. Gott spielt für keine Mannschaft. Gott ist in uns, und wir sind in ihm, und daher ist auch kein Mensch wertvoller als der andere. Wir sind alle ein Teil Gottes.“ (André Heller, Ich glaube. Gedanken zu Gott und Religion, 2011, S.46)

Mir fällt bei diesem Zitat sofort Vinzenz von Paul ein, dessen Fest wir am 27. September feiern.

Er ließ sich durch die erlebte Not der Menschen seiner Zeit berühren. Aus diesem Berührt-Sein veränderte sich sein Glaube und wuchs sein vielfältiges Engagement für die Menschen.

„Gott lieben, heißt für die Menschen schwitzen“, so wird er zitiert – auf Kosten der Arme und im Schweiße seines Angesichts zupacken, tätig werden.

Ich danke Ihnen heute für Ihr vielfältiges Engagement für die Menschen, da wo Sie stehen, mit Außenwirkung oder ganz verborgen.

Danke für Ihren Beitrag, den Menschen auf Augenhöhe und wertschätzend zu begegnen.

Gott spielt für keine Mannschaft. Er „spielt für die Menschen“, für Dich und mich, für diesen und jenen. Ein heiliges Spiel, in dem auch Sie und ich Ihre Rolle haben.

In herzlicher Verbundenheit grüßt Sie

Sr. M. Teresa Slaby
Generaloberin der Vinzentinerinnen von Hildesheim
Mitglied des EVV-Aufsichtsrats

 

Wer war Vinzenz von Paul?

Antwort auf diese Frage findet sich hier.

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