Schwerpunkt Allgemein, Menschlichkeit verbindet, Zusammenwachsen

40 Jahre für die Menschen im St. Marienstift

Die Freude an der Arbeit ist geblieben

Jung, frisch verheiratet, den Kopf voller Träume und Ideen – so kam Brigitte Drews vor 40 Jahren nach Magdeburg. In der Tasche hatte die Physiotherapeutin einen Arbeitsvertrag mit dem St. Marienstift, dem sie bis heute die Treue hält.

Der Liebe wegen nach Magdeburg

Zum 40. Dienstjubiläum gab’s neben einem dicken Dankeschön einen großen Blumenstrauß vom Geschäftsführer für Engagement, Fürsorge und fachliches Können. Die gebürtige Harzerin war vor vier Jahrzehnten der Liebe wegen nach Magdeburg gekommen. „Zwar stammte auch mein Mann aus dem Harz, aber Magdeburg war die nächstgelegene Stadt, in der er eine seiner Qualifikation entsprechende Arbeit finden konnte.“ Und dahin wollte ihn seine frisch Angetraute natürlich begleiten.

Erstes Quartier im Seelsorgerinnenseminar

Kurzerhand setzte sie ein Inserat in die Zeitung: Junge Physiotherapeutin sucht neuen Wirkungskreis. Unter etlichen Zuschriften war auch die des St. Marienstifts. „Aber das St. Marienstift konnte mir als einziges Haus sofort ein Zimmer im damaligen Seelsorgerinnenseminar anbieten. So hatte ich gleich ein Dach über dem Kopf.“

Das Seminar ist heute ein Pflegeheim und auch sonst hat sich vieles im und am St. Marienstift verändert. Neben baulicher Erweiterung und Modernisierung waren das tiefgreifende Umstrukturierungen, die auch ein breiteres, besseres Leistungsspektrum zum Ziel hatten. Damit verbunden waren notwendige Weiterbildungen, die vom Haus unterstützt wurden.

Der Beruf wird zur Berufung

Brigitte Drews kann sich noch gut an ihre ersten Jahre im St. Marienstift erinnern, in denen Acht- bis Zehn-Bett-Zimmer zur Norm gehörten. „Als junge Physiotherapeutin in einem Zimmer mit zehn frisch operierten Männern zu arbeiten, war nicht ganz ohne. Allein manche Kommentare hatten es in sich. In den modernen Ein- und Zwei-Bett-Zimmern geht es heute sehr viel entspannter zu – für Patienten, aber auch für uns.“

Nach wie vor liebt Brigitte Drews, die früher aktive Leichtathletin und Wintersportlerin war, ihren Beruf, der für sie eher Berufung ist.

„Ich wollte mit Menschen zu tun haben, aber auch den Sport integrieren.
Physiotherapie war und bleibt also die ideale Wahl.“

Das i-Tüpfelchen ist das tolle Team der Physiotherapeuten.

„Ich bin jeden Morgen froh gestimmt, wenn ich zur Arbeit gehen kann.“

Dabei hätte Brigitte Drews, die den St.-Marienstift-Mitarbeitenden wöchentlich ein Rückentraining anbietet, auch sonst keine Langeweile.
Die Mutter zweier erwachsener Söhne übernimmt als Mitglied des Gemeindekirchenrats auch Küsterdienste und pflegt den Gemeindegarten.
Sie singt im Kirchenchor und einmal in der Woche muss auch Zeit für Nordic Walking bleiben.

Physiotherapeutin Brigitte Drews liebt die Arbeit mit Menschen. „Da gibt es keine Standards. Wir sind so herrlich unterschiedlich.“

Ein Beitrag von Carola Schuller (Krankenhaus St. Marienstift Magdeburg) und Frau Krause-Zieler.

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