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Echte Herzenssache im St. Adolf-Stift

Das Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift baut seine Abteilung für Kardiologie zu einer eigenständigen Klinik für Kardiologie aus.

Die Leitung übernimmt die 58-jährige Dr. Britta Goldmann, eine überregional renommierte, interventionelle Kardiologin.

Die neue Chefärztin reizt die Aufgabe

„Beim Aufbau der Klinik bin ich noch mal richtig gefordert und habe die Möglichkeit zu gestalten. Gleichzeitig kenne ich bereits aus meiner Zeit am UKE viele Reinbeker Kollegen, weiß also, dass die für Herzpatienten sehr wichtige interdisziplinäre Zusammenarbeit im St. Adolf-Stift gelebt wird und dass das fachliche Niveau des Krankenhauses hoch ist.“

Beste Medizin. Ganz nah.

Schon jetzt bietet das St. Adolf-Stift in der Kardiologie bereits eine Komplettversorgung von Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung – etwa bei Herzinfarkten im Herzkatheterlabor oder zur Überwachung auf der Chest Pain Unit sowie die Betreuung und Versorgung von Schrittmacherpatienten an.

 

Das Herzkatheterlabor im St. Adolf-Stift

 

Dr. Britta Goldmann nennt ihre Agenda:

„Ich möchte hier im St. Adolf-Stift auch Patienten mit einer strukturellen Herzerkrankung, also mit einer Herzschwäche und oder einem erworbenen Herzklappenfehler langfristig betreuen.

Wir lernen diese chronisch kranken Patienten in unseren Spezialsprechstunden kennen, behandeln sie soweit möglich ambulant mit Medikamenten, versorgen sie aber auch mit modernen Schrittmachersystemen oder – falls nötig – mit einem kathetergestützten Herzklappeneingriff.“

Im Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift wird mit CÄ Dr. Britta Goldmann aus der Abteilung für Kardiologie eine eigenständige Klinik.

Dr. Britta Goldmann mit einem Clip zum Schließen der Mitralklappe.

 

Zusammenarbeit mit dem UKE

Laut Goldmann können Eingriffe an der Mitral- oder Trikuspidalklappe sowie der Verschluss des linken Vorhofsohrs von ihr und ihren neuen Oberärzten im sehr gut ausgestatteten Herzkatheterlabor bereits ab August in Reinbek durchgeführt werden.

Für die Aortenklappeneingriffe (TAVI) dagegen benötige man immer einen herzchirurgischen Partner.

„Zur Planung und Durchführung von Herzklappeneingriffen konnten wir das Team aus dem Universitären Herz- und Gefäßzentrum UKE Hamburg (UHZ) gewinnen. Das heißt gemeinsam mit den UKElern besprechen wir die Patienten und planen die individuellen Eingriffe.

Bei Notwendigkeit einer kardiochirurgischen Unterstützung führen wir Reinbeker Kardiologen den Klappeneingriff zusammen mit den herzchirurgischen Kollegen aus dem UHZ dann in Eppendorf durch.“

Im Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift wird durch CÄ Dr. Britta Goldmann aus der Abteilung für Kardiologie eine eigenständige Klinik.

Das Team der Kardiologie am Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift

 

Betreuung aus einer Hand

„Wenn nach vielen Jahren ein Eingriff an einer Aortenklappe notwendig wird, überweisen wir ihn nicht einfach in ein großes Zentrum, sondern wir stellen die Indikation und führen alle notwendigen Voruntersuchungen durch.

Wir besprechen das Vorgehen mit dem Patient und seinem Hausarzt und können den Eingriff dann im UKE selbst durchführen.“

Kontinuität und Kontrolle

Auch die Kontinuität nach dem Eingriff etwa zur Kontrolle sei unheimlich wichtig.

Durch feste Ansprechpartner verbessere sich die Prognose für chronisch Kranke eindeutig.

Die bestehende Kooperation mit dem Universitären Herz- und Gefäßzentrum des UKE als Premiumpartner wird also noch weiter vertieft.

Aktuell kommen bereits einmal pro Woche die Ärzte der Elektrophysiologie vom UHZ ins St. Adolf-Stift, um Verödungen (Ablationen) bei Herzrhythmusstörungen vorzunehmen. Da Rhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern eine sehr eine häufige Erkrankung sein und die Ablationsbehandlung zunehmend in den Vordergrund rücke, sei auch hier laut Dr. Goldmann ein Ausbau geplant.

 

Fotos: Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift

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