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Es ist noch nicht vorüber!

Die im März prognostizierte deutlich höhere Zahl an Covid-19-Intensivpatienten ist glücklicherweise bisher nicht eingetroffen. Auch wenn die Zahl an Neuinfektionen regional unterschiedlich ist, so liegt sie doch weit unterhalb der geschaffenen Kapazitäten.

Denn in den EVV-Häusern von Dresden bis Lahnstein und von Reinbek bis Halle stehen viele der freigehaltenen sowie zusätzlich geschaffenen Intensivkapazitäten leer.

Elektive Behandlungen und Operationen wurden verschoben; viele Patientinnen und Patienten scheuen den Gang ins Krankenhaus.

Normalbetrieb am Mai?

Ab Anfang Mai dürfen auch die EVV-Krankenhäuser wieder in kleinen Schritten Richtung Normalbetrieb gehen.

Dabei bleibt sichergestellt, dass Covid-19-Patienten und solche mit Verdacht auf eine Infektion nach wie vor streng abgeschirmt von den anderen Patienten aufgenommen und behandelt werden.

Damit einher geht weiter der Stress für die Notaufnahme, die Intensivbereiche und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein regulärer Vollbetrieb ist so schlichtweg nicht gut möglich.

Wann kommt die 2. Welle?

Die Lockerungen der Kontaktbeschränkungen in den Bundesländern sind einerseits sicherlich verständlich aus Sicht vieler Betroffener.

Andererseits birgt dies Gefahren für das Entstehen einer zweiten Welle an Infektionen.

Gut, dass rund 30 Prozent der geschaffenen Intensivkapazitäten für den Fall steigender Patientenzahlen freigehalten bleiben und dass diese zentral erfasst sind.

Respekt für Medizin und Pflege

Man muss den Mitarbeitenden in Medizin und Pflege Respekt zollen. Respekt dafür, dass sie diesen Zustand der Anspannung und Ungewissheit gegenüber dem, was noch kommen kann, so gut meistern.

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