Schwerpunkt Allgemein, Ordensschwestern, Zusammenwachsen

Unsere Elisabethschwestern in Magdeburg

Der Elisabeth-Tag lief im Magdeburger St. Marienstift einmal anders, als in den vergangenen Jahren.

Jährlich am 19.11. wird in vielen katholischen Einrichtungen der Elisabeth-Tag zu Ehren der Heiligen Elisabeth von Thüringen begannen, und bisher normalerweise auch im Krankenhaus St. Marienstift in Magdeburg.

Meist öffneten dann die Ordensschwester die Pforten des Konventes und luden am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen ein.

Nur in diesem Jahr schien irgendwie alles anders, als sonst. Die zum Teil hochbetagten Ordensfrauen hatten bereits vor Wochen verkündet, dass sie in diesem Jahr Probleme hätten, diesen Tag – wie sonst auch immer –  als Tag des offenen Konventes zu organisieren.

Foto: St. Marienstift / Kominek

(Foto: St. Marienstift / Kominek) Da hatte Schwester Simone Pethke, Teamleiterin auf der Intensivmedizinischen Station des Krankenhauses eine spontane Idee:

Als Zeichen der Dankbarkeit und Nächstenliebe wollte sie diesmal den Ordensschwestern eine Freude bereiten und diese zu Kaffee und Kuchen einladen.

Schwester Simone buk dazu über Nacht über 60 Cupcakes und Bleche mit Streuselkuchen. Kaffee wurde spontan in der Cafeteria gekocht.

Unter dem selbstgewählten Motto „Schwester für Schwestern“ lud sie Mitarbeitende aus allen Bereichen des Hauses  dazu ein, um die Ordensfrauen gemeinsam mit einer liebevoll gedeckten Kaffeetafel zu überraschen. Geschäftsführer Johannes Brumm gratulierte mit Rosen.

Diese nette Idee rührte Oberin Schwester M. Laetitia zu Tränen.

Im Laufe des Nachmittags gesellten sich immer mehr Mitarbeitende des St. Marienstiftes hinzu.

Und so verbrachten Schwestern gemeinsam mit Schwester einen wunderschönen gemeinsamen Nachmittag.

Diese besondere Geste der Nächstenliebe hätte sicher auch der Hl. Elisabeth gefallen, oder?

 

Ein Beitrag/Fotos von Carola Schuller (Krankenhaus St. Marienstift Magdeburg).

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