Schwerpunkt Allgemein, Corona aktuell, Zusammenwachsen

Auf Kurs in Eutin

Dirk Beutin ist seit April 2020 neuer Geschäftsführer des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin.

Das kleine und über die Landesgrenzen bekannte Fachkrankenhaus für Innere Medizin verfügt über Schleswig-Holsteins größtes Palliativzentrum.

Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Sonderstation für Menschen mit Demenz und Delir.

Zeit für drei erste Fragen an „den Neuen“ im SEK – und damit auch im Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV).

Corona-Krise soweit im Griff

Herr Beutin, Ihr Start am SEK fällt direkt in die Zeit der „Corona-Krise“. Wie gehen Sie, Ihre Mitarbeitenden und die Patienten sowie deren Angehörige mit dieser fordernden Situation um?

Dirk Beutin: Glücklicherweise ist das Infektionsgeschehen in Schleswig-Holstein und insbesondere in Ostholstein sehr gering und weiter rückläufig. Dennoch haben wir einiges getan: Die Hygienemaßnahmen, die Umbildung von Teams zur Etablierung einer Aufnahmestation als „Schleuse“ für das Sankt Elisabeth Krankenhaus und die damit einhergehenden neuen Prozesse waren insgesamt gute Lösungen.

Daraus resultiert ein hoher Abstimmungsbedarf und die Notwendigkeit flexiblen Handelns, was wir im Team sehr gut hinbekommen haben bisher.

Unsere Patienten und deren Angehörige sind durch die Besuchsverbote zwar sehr belastet, aber wir haben durch die Anschaffung von Tabletts für Videotelefonie und auch individuelle Ausnahmeregelungen die Situation so gut wie möglich im Sinne aller bewältigt.

Baumaßnahmen im Plan

Stichwort Neubau: Kommen Sie trotz Corona mit den Bauarbeiten am SEK voran? Was sind die nächsten Meilensteine?

Dirk Beutin: Ja, die Arbeiten sind in vollem Gange. Zur Zeit werden gerade die kleineren Gebäude abgerissen, die dem Baufeld weichen müssen.

Diese Vorarbeiten und die Erd- und Tiefbauarbeiten nehmen einige Zeit in Anspruch.

Die Hauptarbeiten, also das Errichten des Gebäudes, beginnen erst im Januar. Den Betrieb werden wir erst Mitte 2022 aufnehmen können.

Transparenz und Teamlösung im SEK

Eine neue Stelle, eine besondere Krisensituation und ein Neubauprojekt. Wie beschreiben Sie Ihren (Arbeits-)Stil und wie tanken Sie Energie?

Dirk Beutin: Ich schätze die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen im Krankenhauswesen sehr und bemühe mich, stets ansprechbar zu sein.

Ansonsten bin ich ein Freund von Transparenz und offenem Umgang miteinander. Denn die besten Lösungen finden wir immer im Team.

Energie tanken kann ich am besten beim Sport oder in der Natur, beim Joggen, einem Spaziergang mit unseren Hunden oder auch der Gartenarbeit, dem gemeinsamen Kochen mit der Familie oder beim Lesen.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Die Fragen stellte André Schmincke, Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing Elisabeth Vinzenz Verbund.

Fotos: Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin

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